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Beckenboden


Unser Beckenboden ist ein sehr unterschätztes Muskelgewebe in der Mitte unseres Körpers.

Wenn man sich etwas näher mit ihm beschäftigt, wird man schnell feststellen, das er viel mehr kann, als man denkt.


Eine gute Kontrolle über den Beckenboden kann bei Problemen wie Inkontinenz, Hämorriden, Erektionsproblemen oder allgemeinem Spannungsverlust im Rumpf helfen.

Viele Frauen, auch jüngere, kämpfen schon früh mit verschiedensten Problemen, wie z.B.: leichtem Tröpfchenverlust beim Springen, weniger halt in der Mitte oder Hämorrhoiden.

Ein Beckenboden, der Probleme macht, kann viele Ursachen haben. Muskel- oder Bindegewebsschwächen, Hormonmangel, Geburten, Fehlbelastungen,

genetische Veranlagungen, um nur einige zu nennen.


Man kann aber dagegen steuern, wenn man Bewegungsabläufe optimiert bzw. korrekt ausführt, Belastungen anpasst, Pressen vermeidet und den Beckenboden gut trainiert.


Bei Problemen mit Inkontinenz, egal wie schwach ausgeprägt sie ist, sollte man einerseits mit Beckenbodentraining arbeiten andererseits mit „Verhaltenstraining“ um die Verbindung zwischen Blase und Hirn wieder zu normalisieren.


Sich mit dem Beckenboden zu beschäftigen bringt ein tieferes Verständnis für den Körper und sorgt dafür, das wir viele Zusammenhänge von Organen und Muskulatur besser verstehen.



Der Beckenboden liegt wie eine untere Begrenzung unseres Bauchraums in unserem Becken, wird knöchern begrenzt durch Kreuz- und Steißbein und seitlich durch die zwei Sitzbeinhöcker. Seine drei Schichten erfüllen verschiedene Aufgaben.


Die Muskulatur der äußersten Schicht ist verantwortlich für das Öffnen und Schließen der Körperöffnungen. Die Öffnung und der Verschluss des Afterschließmuskels, der vaginalen Öffnung und der Harnröhre.


Die zweite etwas flächigere Schicht ist verantwortlich für den reflektorischen Gegenhalt. Also alle unwillkürlichen Dinge wie Husten, Niesen usw. werden hier bei einem intakten Beckenboden stabilisiert.


Die innerste Schicht ist vor allem für die Kontinenzsicherung zuständig und unterstützt die Lage der Organe im Becken.

Oft ist es am Anfang sehr schwierig, ihn wahrzunehmen oder gut ansteuern zu können. Man sollte sich hierbei ruhig etwas Zeit lassen und auch die Ruhe nehmen, genau hin zu fühlen.


Als Übung kannst du dich einmal aufrecht hinsetzen oder hinlegen und langsam versuchen, deine äußeren Öffnungen zu verschließen und langsam wieder zu öffnen.

Wenn dir das gelingt, hast du deinen Beckenboden erfolgreich ansteuern können.


In unserem Beckenbodenkurs erhältst du sehr viel Wissen, praktische Übungen, Tipps und ein offenes Ohr für Deine Themen inklusive einem schönen Austausch mit anderen TeilnehmerInnen.


Wir freuen uns, Dich bald bei einem unserer Kurse begrüßen zu dürfen.

Dein Cloud on the Moon Team.


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